Mehr Diagnosesicherheit und neue Therapiemöglichkeiten für die Patienten

Neue Wege liegen bereits in der DNA der WEGE-Klinik „Hoch innovativ. Zutiefst menschlich“. Und dieser große Vorteil ist ein Beweis dafür. Die WEGE-Klinik ist die erste und bislang einzige Klinik in Deutschland, die ein bahnbrechendes neues Verfahren einsetzt, das in dieser Kombination einzigartig ist: Mit der Kombination aus dem hochmodernen Computertomographen Spectral CT 7500 von Philips und der stereotaktischen Navigation über das CAS-One IR-System von Cascination.

Höchst effizient und maximal gewebeschonend

Bei allen minimal-invasiven Therapiekonzepten geht es laut Prof. Kovács darum, den Patientinnen und Patienten durch die präzise Navigation ein Höchstmaß an therapeutischer Effektivität zu bieten und gleichzeitig gesundes Gewebe maximal zu schonen. „Das geht mit dem neuen Computertomographen besser denn je. Denn gegenüber einem herkömmlichen CT mit konventioneller Bildgebung hat die Dual-Energy-Technologie gleich mehrere Vorteile. Die Materialdifferenzierung ist deutlich besser, die Strahlendosis ist viel geringer und auch die Untersuchungszeit reduziert sich drastisch. Außerdem sind die Qualität und die Sicherheit in der Diagnostik ist so gut, dass in vielen Fällen Wiederholungsuntersuchungen überflüssig sind. Von der neuen Technologie profitieren also wirklich alle Beteiligten“, so Kovács.

Wir erreichen jetzt einen ganz neuen Qualitätsstandard in der Diagnostik und Behandlung – so können wir beispielsweise besonders bösartige und gefährliche Tumorareale noch besser eingrenzen und dann entsprechend behandeln“, sagt Prof. Dr. Kovács.

Dabei handelt es sich vor allem um sogenannte Schlüsselloch-Eingriffe, die für die Patienten besonders schonend sind. Für diese außergewöhnliche Therapieform ist die WEGE Klinik inzwischen weltweit anerkannt.

 

Einzigartig in Deutschland

Die WEGE-Klinik ist die erste Klinik in Bonn, die über ein Spektral-CT 7500 von Philips verfügt. Die Kombination des Dual-Energy-Computertomographen mit einer stereotaktischen Navigation vom Typ CAS-One IR für die minimal-invasive Behandlung von Patientinnen und Patienten gibt es in Deutschland nur in der WEGE-Klinik.

Bessere Unterscheidung zwischen verschiedenen Krankheiten

„Mit DECT werden Strukturen, die zuvor einheitlich in Grau mit einer ähnlichen Röntgendichte dargestellt wurden, farblich klar differenziert. Dies führt sowohl zu einer verbesserten Sensitivität – der Fähigkeit, Krankheiten zuverlässig zu erkennen – als auch zu einer höheren Spezifität – der Fähigkeit, besser zwischen verschiedenen Krankheiten zu unterscheiden.“ 

„Das bedeutet für den Patienten: Wir können nicht nur mit größerer Sicherheit herausfinden, ob ein Problem vorliegt, sondern wir wissen auch genauer, worin das Problem besteht!“

„Durch die höhere Sensitivität können wir die Strahlendosis reduzieren; durch die höhere Spezifität können wir eine deutlich geringere Menge an jodhaltigem CT-Kontrastmittel verwenden.

Gute Nachrichten für Patienten: Sie können nicht nur eine verbesserte Qualität der Diagnose ihrer Beschwerden erwarten, sondern auch die körperlich belastenden Elemente der CT-Bildgebung, die Strahlendosis und die Jodgabe, können deutlich reduziert werden.

Professor Kovacs ist ein erfahrener interventioneller Chirurg, der sich mit seinem Team neben der Diagnostik auch auf die mikroinvasive Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen spezialisiert hat, darunter die Behandlung gutartiger Organvergrößerungen wie gutartige Prostatavergrößerungen oder gutartige Tumore der Gebärmutter sowie die Behandlung bösartiger Neubildungen in Organen wie der Leber bis hin zu unblutigen Eingriffen an entzündeten Gelenken, z. B. bei Arthrose des Knies.

„Das DECT wird uns in Zukunft auch bei der mikroinvasiven Therapie helfen, denn hier kommen natürlich die gleichen Vorteile zum Tragen – Reduzierung der Strahlendosis und bessere Visualisierung des zu behandelnden Ziels“, erklärt der Professor. “Der neue Scanner wird uns auch bei wichtigen Zukunftsprojekten unterstützen – wir arbeiten derzeit an neuen Methoden der Tumorkontrolle, nämlich der gezielten Einführung maßgeschneiderter Tumortherapeutika in das bösartige Gewebe mit Hilfe der sogenannten Elektrochemotherapie.“

Der WEGE-Klinik stehen nun tatsächlich neue Wege offen, und wir können gespannt sein, welche Projekte Professor Kovacs und sein Team in Zukunft zum Wohle der Patienten verwirklichen werden.

 

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FAQ´s

Was macht das neue Verfahren so besonders?

Die Dual-Energy-Technologie des Spectral CT 7500 von Philips für sich bietet schon eine ganze Reihe an Vorteilen in der Diagnostik. Die Bildgebung der Spektral-Technologie ist ein wahrer Gamechanger und erweitert die bisher bekannte Computertomographie deutlich. Bisher gab es die drei Dimensionen des Raumes und als vierte Dimension die Dichte des Gewebes. Jetzt kommt eine fünfte Dimension hinzu, die Spektralabsorption.

Welchen Vorteil bringt das?

Dank der Spektralabsorption können wir endlich beurteilen, was der klassischen Computertomographie bislang versagt blieb, nämlich die atomare Beschaffenheit des untersuchten Gewebes. Iod, Kalzium, Metall, Blutgerinnsel – das alles ist nun mit Präzision zuzuordnen. Die Vorteile für den diagnostischen Alltag liegen auf der Hand: störende Hochkontraststrukturen, wie Verkalkungen oder Metallimplantate können wir jetzt gezielt unterdrücken, so dass Gefäßverengungen trotz Arteriosklerose beurteilbar sind. Außerdem können auch Patienten mit Gelenkprothesen und anderen Implantaten, wie zum Beispiel Herzschrittmachern und Defibrillatoren problemlos untersucht werden.

Wie gelingt das?

Strukturen, die bei ähnlicher Röntgendichte bislang einheitlich grau repräsentiert wurden, lassen sich jetzt farblich klar voneinander unterschieden – das liegt an der limitierten Graustufenwahrnehmung des menschlichen Auges im Vergleich zur Farbwahrnehmung. In der medizinischen Diagnostik beschert uns das zwei Vorteile, die nicht hoch genug eingeschätzt werden können: Einerseits führt die Spektraltechnologie zu einer verbesserten Sensitivität – also der Fähigkeit, Erkrankungen besser aufzufinden. Andererseits führt sie auch zu einer Steigerung der Spezifität – der zuverlässigeren Zuordnung der gefundenen Erkrankung, also zum Beispiel, ob sie gutartig oder bösartig ist, und weitere Details. In erster Linie profitieren davon unsere Patientinnen und Patienten, weil ihnen Unsicherheiten, Verzögerungen und Mehrfachuntersuchungen erspart werden. Kurzum: Wir finden bei der Erstuntersuchung nicht nur mit größerer Sicherheit heraus, ob ein Problem vorliegt, wir wissen auch genauer, um welches Problem es sich handelt.

Werden die Untersuchungen dadurch auch weniger belastend?

Ja, das ist ein ganz wichtiger Punkt, den man gar nicht oft genug herausheben kann. Die höhere Sensitivität und Spezifität ermöglichen uns, Mehrfachuntersuchungen zu vermeiden und somit die Strahlendosis zu reduzieren, sowie Kontrastmittel einzusparen. Das sind also gute Nachrichten für die Patientinnen und Patienten: Sie dürfen eine verbesserte Qualität der Diagnostik ihrer Beschwerden erwarten, gleichzeitig können wir die körperlich belastenden Elemente der CT-Bildgebung, wie Strahlendosis und Iodgabe, deutlich reduzieren. Da sich jetzt aus einer einzigen Phase auch virtuell kontrastlose Bilder errechnen lassen, können wir viele Mehrphasenuntersuchungen einsparen. Auch das schont die Patientinnen und Patienten.

Als erste und bislang einzige Klinik in Deutschland kombinieren Sie das Spectral CT von Philips mit der stereotaktischen Navigation von Cascination für minimal-invasive Therapien. Wie profitieren Sie denn da?

Wie allgemein bekannt, unsere, international anerkannte Expertise ist nun mal die minimal-invasive Präzisionsmedizin. Und so, wie die Spektraltechnologie in der Diagnostik ein Gamechanger ist, so beschert sie uns auch bei den sogenannten Schlüssellocheingriffen einen Quantensprung. Wir nutzen in der personalisierten Krebstherapie die neue Qualität der Spektralbildgebung ganz gezielt, um die Heterogenität der bösartigen Zellen innerhalb eines Geschwulstes in der Therapie zu berücksichtigen und die Navigation um auch schwer zugängliche Tumore effektiv, präzise und für die Patienten schonend zu eliminieren. Analog zu diesen Neuerungen in der Bildsteuerung können wir auch mit völlig neuartigen Verfahren in der interventionellen Onkologie aufwarten: zum Beispiel der Elektrochemotherapie, kurz „ECT“ – hierbei werden maßgeschneiderte Tumortherapeutika durch Stromstöße zielgenau in das bösartige Gewebe gelenkt. Und das bei maximaler Schonung des umliegenden Gewebes. Wir waren wegweisend an der Entwicklung dieser Technologie mitbeteiligt und sind stolz darauf, dass wir weltweit die Ersten überhaupt waren, die diese Therapieform mit der kombinierten spektralen und stereotaktischen Steuerung durchgeführt haben.

Von den minimal-invasiven Therapiemöglichkeiten profitieren aber nicht nur Krebspatientinnen und -patienten, oder?

Das ist richtig. Es gibt viel mehr ein breites Einsatzspektrum, darunter fällt die Behandlung von gutartigen Organvergrößerungen wie zum Beispiel gutartige Prostatavergrößerungen oder gutartige Geschwülste der Gebärmutter. Auch bösartige Neubildungen in Organen wie zum Beispiel der Leber lassen sich sehr gut minimal-invasiv therapieren. Das Spektrum reicht bis hin zu unblutigen Eingriffen an entzündeten Gelenken, zum Beispiel bei Arthrosen des Knies, schmerzhafte Schulter, Tennis- und Golferellenbogen. Bei all diesen Eingriffen profitieren wir selbstverständlich von den neuen Möglichkeiten, die uns die Kombination aus dem Spectral CT von Philips mit der stereotaktische Navigation über das CAS-One IR von Cascination gibt. Wir erreichen damit insgesamt eine ganz neue Diagnosesicherheit und können neue Wege in der Therapie gehen. Das ist umso wichtiger, da sich die diagnostische und interventionelle Radiologie immer mehr zu einem unersetzlichen Dreh- und Angelpunkt der modernen Medizin entwickelt – es gibt ja nahezu keine Therapie mehr ohne eine vorherige Bildgebung. Diese muss auf Anhieb kompromisslos zuverlässig sein. Genau das können wir.

Wir sind für Sie da!

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