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Gynäkologische Krebserkrankungen

An der WEGE Klinik betreuen wir Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren durch hochpräzise, individuell auf die Anatomie und den Zustand jeder Person abgestimmte Strahlentherapie. Unser Fokus liegt auf einer effektiven, individualisierten Behandlung, die gesundes Gewebe schont und den Tumor mit höchster Genauigkeit adressiert.

 

Patientinnen werden häufig von Gynäkolog*innen oder dem Tumorboard zwecks Zweitmeinung oder Strahlentherapieplanung überwiesen. Im Erstgespräch sichtet unser Team alle bisherigen Bildgebungen und Befunde, um die beste Strategie festzulegen. Wir erklären die Art der Strahlentherapie, den zeitlichen Ablauf und mögliche Nebenwirkungen – und gehen auf alle Fragen verständlich und unterstützend ein.

 

Unsere Therapien verbinden technologische Innovation mit menschlicher Fürsorge – Präzisionsmedizin an einem Ort, an dem Sie wirklich gesehen und begleitet werden.

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Spezialisten für Strahlentherapie bei gynäkologischen Tumoren

Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Pinkawa bietet unser erfahrenes Team für Strahlentherapie eine umfassende und präzise Behandlung von gynäkologischen Tumoren im Beckenbereich. In der WEGE Klinik setzen wir auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, um Patientinnen eine maßgeschneiderte Therapie mit höchster medizinischer Qualität und individueller Betreuung zu bieten.

→ Lernen Sie unser Team kennen

Moderne Behandlung gynäkologischer Tumoren in der WEGE Klinik

Die Wahl der passenden Strahlentherapie für gynäkologische Tumoren hängt von Tumorart, Stadium und Lokalisation ab – sowie davon, ob eine heilende (kurative) oder ergänzende (adjuvante) Therapie geplant ist. In der WEGE Klinik entwickeln wir für jede Patientin einen individuellen Behandlungsplan. Dabei nutzen wir modernste Technologie und hochauflösende Bildgebung, um die Therapie präzise, effektiv und schonend durchzuführen.

Gynäkologische Tumoren im Beckenraum

Dazu zählen Tumoren der Gebärmutter (Corpus und Zervix), der Vagina und der Vulva. Vaginaltumoren sind selten, wobei Strahlentherapie und Brachytherapie eine wichtige Rolle spielen. Ovarielltumoren werden meist nur bei Metastasen mit Strahlentherapie behandelt.

Die Strahlentherapie kann als alleinige Therapie (definitiv) oder kombiniert mit einer systemischen Therapie (z. B. Chemotherapie, Immuntherapie) erfolgen – entweder ohne Operation oder postoperativ bei Risikofaktoren, um die Heilungschancen optimal zu fördern.

Uterustumoren

Die primäre Behandlung besteht gemeinhin aus der Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie) und loco-regionaler pelviner Lymphknotendissektion. Ob eine postoperative Therapie nötig ist, hängt von Tumorstadium, Größe, Ausbreitung, Lymphnotenbefall und molekulopathologisch-pathologischen Faktoren ab. Bei niedriger Risikoeinstufung ist keine adjuvante Therapie erforderlich.

Bei intermediärem Risiko empfehlen wir häufig eine vaginale Brachytherapie als alleinige Modalität. Diese ambulante Behandlung erfolgt meist in fünf Fraktionen – je eine pro Woche. Nach CT-basierter 3D-Planung wird ein Iridium‑192-Quelle ins intravaginale Applikatorrohr eingeführt und verbleibt für einige Sekunden an vorgesehener Stelle. Die Behandlung dauert ca. 3–5 Minuten. Die Patientin spürt üblicherweise keine Schmerzen.

Bei hohem Risiko (z. B. Lymphknotenbefall oder Ausdehnung) wird eine kombinierte Therapie mit Chemotherapie und externer Strahlentherapie empfohlen. Diese umfasst die Bestrahlung des vaginalen Scheitelbogens und der pelvinen Lymphknoten – täglich fünf Fraktionen pro Woche über ca. sechs Wochen. Die Behandlung erfolgt meist als volumetrisch modulierte Bogenbestrahlung (VMAT) mit kontinuierlicher Rotation des Linearbeschleunigers und dynamischer Formung des Strahls.

Zervixkarzinome

Kleine Zervixkarzinome werden lokal durch Konisation oder Hysterektomie mit pelvinen Lymphknotenresektiert. Bei größerem Tumorvolumen oder Lymphknotenbefall ist eine kombinierte Behandlung mit externer Strahlentherapie und simultaner Chemotherapie indiziert.

Gynäkologische Brachytherapie

Standard ist eine kombinierte Radio-Chemotherapie (ggf. mit Immuntherapie) bei Tumoren, die über Zervix oder Gebärmutter hinauswachsen oder Lymphknoten betreffen. Die Brachytherapie basiert auf unmittelbarer Platzierung einer radioaktiven Quelle (Iridium‑192) im Zielgewebe – dadurch höchste Konformität und minimalste Dosis an Blase oder Darm. Dosisdichte ist deutlich höher und Therapiezeit kürzer als bei externer Bestrahlung.

Diese Therapie erfolgt nur in spezialisierten Zentren, mit 3D-Planung auf Basis eines aktuellen MRT und CT mit Applikator. Unter Anästhesie werden intravaginale und interstitielle Nadeln in Zervix und Tumorgebiet platziert. Meist erfolgen zwei Fraktionen an aufeinanderfolgenden Tagen in derselben Applikatorlage, anschließend zwei weitere in der Folgewoche. Die Behandlung findet stationär mit kurzem Klinikaufenthalt statt.

Vulvatumoren

Die primäre Therapie besteht aus operativer Resektion. Bei unklaren Rändern oder befallenen inguinalen Lymphknoten empfiehlt das Tumorboard postoperativ Strahlentherapie oder Radio-Chemotherapie. Zielregion kann Vulva und/oder Lymphknotenstationen sein.

Wenn keine Operation möglich ist, erfolgt primär (radio‑)chemotherapeutisch eine externe Bestrahlung mit 30–35 Fraktionen (5/Woche). In ausgewählten Fällen wird als Dosisaufschlag eine Brachytherapie eingesetzt. Under Allgemeinanästhesie werden Applikatorkatheter in den Tumor implantiert, anschließend 3D-Planung via Ultraschall oder CT, gefolgt von Anwendung der Iridium‑192-Quelle in den Kathetern. Die Dauer jeder Fraktion beträgt ca. 5–10 Minuten. Die Anzahl der Fraktionen variiert je nach Einzelfall.

Was ist gynäkologischer Krebs?

Anatomie und Funktion des weiblichen Beckens

Entstehung gynäkologischer Tumoren

Symptome & Risikofaktoren

 

Gynäkologische Krebserkrankungen umfassen maligne Tumoren in weiblichen Beckenorganen wie Gebärmutterhals, Gebärmutterkörper, Eierstöcken, Vulva und Vagina. Jeder Typ hat eigene Merkmale, doch sie befinden sich alle im Beckenbereich und können Strahlentherapie als Teil der Behandlung erfordern.

 

Das weibliche Fortpflanzungssystem umfasst Eierstöcke (Produktion von Eiern und Hormonen), Gebärmutter, Gebärmutterhals und Vulva. Diese Organe sind eng benachbart zu Blase und Darm, weshalb Präzisionsbestrahlung besonders wichtig ist.

 

Sie entstehen, wenn Zellen dieser Organe unkontrolliert wachsen – ausgelöst durch Mutationen, HPV-Infektionen oder hormonelles Ungleichgewicht. Tumoren können umliegendes Gewebe infiltrieren oder metastasieren.

  • Ungewöhnliche vaginale Blutungen oder Ausfluss
  • Druckgefühl oder Schmerzen im Beckenbereich
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Veränderungen von Blasen- oder Darmgewohnheiten
  • Sichtbare Veränderungen der Vulva (Jucken, Wunden, Knoten)

Risikofaktoren: persistierende HPV-Infektion (besonders bei Zervix‑ und Vulvakarzinom), familiäre Vorgeschichte von Eierstock-, Brust- oder Gebärmutterkrebs, Adipositas, Rauchen, hormonelles Ungleichgewicht oder langanhaltende Östrogene ohne Gestagene, Immunschwäche.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich nach der Behandlung noch Kinder bekommen?

Das hängt vom Tumortyp und der Therapie ab. Die WEGE Klinik bespricht stets Fertilitätsoptionen vor Therapiebeginn – z. B. Ei‑ oder Embryonenkryokonservierung.

Wie merkt man, ob die Behandlung wirkt?

Der Therapieerfolg wird mithilfe regelmäßiger Bildgebung und Beratungsgespräche überwacht. Wir erläutern alle Ergebnisse ausführlich und stehen jederzeit für Fragen zur Verfügung.

Ich fühle mich überfordert – wer hilft mir emotional?

Unser Versorgungsteam umfasst Fachexpertinnen für psychologische Unterstützung sowie Zugang zu Beratungs- und Selbsthilfegruppen. Sie sind nicht allein – wir begleiten Sie bei jedem Schritt.

Rezensionen

In der WEGE Klinik haben wir uns dazu verpflichtet, unsere Patientinnen und ihre Familien während der gesamten Behandlung gynäkologischer Tumoren zu unterstützen, indem wir fachkundige Betreuung bieten und jeden Schritt mit Verständnis begleiten.

icon Anneliese, 59 – Münster, Germany

„Als die Diagnose Eierstockkrebs kam, hatte ich große Angst. Es ist schwer zu akzeptieren, wie sich das Leben in diesem Moment ändert. Die Professionalität und Empathie des WEGE-Teams halfen mir, wieder voranzukommen. Ich bin allen sehr dankbar.“

icon Maren, 52 – Düsseldorf, Germany

„Bei der Diagnose Zervixkrebs wusste ich nicht, was auf mich zukommt. An der WEGE Klinik fand ich ein Team, das exzellente Behandlung und echte Sicherheit bot. Die Strahlentherapie war präzise – aber es waren die Menschen, die den Unterschied machten.“

icon Heike, 60 – Bonn, Germany

„Ich hatte ein Rezidiv im Beckenbereich und man sagte mir, ich könne nicht operiert werden. Die stereotaktische Bestrahlung an der WEGE Klinik war meine beste Option. Sie war kurz, akkurat und leichter als erwartet.“

icon Eva, 57 – Köln, Germany

„Als ich die Klinik betrat, fühlte ich mich nicht nur als Patientin, sondern als Mensch behandelt. Das Team von Dr. Pinkawa erklärte alles klar und nahm meine Sorgen ernst. Das gab mir Vertrauen.“

Kontakt

Bei allgemeinen Fragen können Sie uns telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. Wir werden uns dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

 

WEGE Klinik:

Tel: +49 228 5306 0

Email: info@wegeklinik.com

Web: www.wegeklinik.com

 

WEGE MVZ:

Tel: +49 228 5306 202

Email: info@wegemvz.com

Web: www.wegemvz.com

Wir sind für Sie da!

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